Lass uns ein paar Runden drehen. Der Pumptrack in Zähringen

Der erste Freiburger Pumptrack stand nur für einen Tag in der Stadt. Die mobile Anlage wurde im Juni 2016 mit einem LKW aus Stuttgart “eingeflogen” und hinter dem Innenstadt-Rathaus im Hof der historischen Gerichtslaube aufgebaut. Dort sorgte sie beim Aktionstag “Jugend im Rathaus” für reichlich Leben: Mountainbiker, Skater, Scooter, Inliner, Kinder auf Laufrädern – alle wollten den Rundkurs mit seinen hochgezogenen Kurven ausprobieren. Und alle waren sich einig: So ein Teil braucht Freiburg auch!

Vierjähriger Wimpernschlag

Danach ging alles ganz schnell. Nach dem Zeitgefühl einer städtischen Verwaltung zumindest. Für die sind vier Jahre ein Wimpernschlag. Und genau so lange – einen vierjährigen Wimpernschlag lang – dauerte es, bis Freiburg seinen Pumptrack hatte. Im Juni 2020 wurde die Anlage in Zähringen eröffnet. Groß ist sie geworden, mit ausgeklügelter Linienführung für Anfänger*innen und Fortgeschrittene, mit reichlich Platz zum Verschnaufen, Zuschauen und Fachsimpeln. Sehr kommunikativ das alles.

Engagierte junge Leute

Es waren vor allem junge Leute aus dem Mountainbike Freiburg e.V., die sich für die Anlage stark gemacht hatten. Gemeinsam mit jungen Gemeinderäten und unterstützt vom Jugendbüro hatten sie das Gespräch mit lokaler Politik und Verwaltung gesucht, hatten Broschüren gedruckt, Geld gesammelt, die Öffentlichkeit informiert – und letzten Endes alle davon überzeugt, wie wertvoll ein Pumptrack für die Allgemeinheit ist. Weil Junge und Alte ihn nutzen können, Neulinge und Cracks, mit verschiedenen Fahrzeugen und unterschiedlicher Kondition.

Kreisverkehr in Zähringen

An der Planung der Anlage waren Jugendliche beteiligt, gebaut wurde sie von der Firma pumptrack.de, von der schon die mobile Anlage aus dem Jahr 2016 stammte. Instandgehalten wird sie vom Freiburger Garten- und Tiefbauamt, ihre “Postadresse” ist die Alban-Stolz-Straße 24 in Freiburg-Zähringen. Die Fotos unserer Pumptrack-Galerie stammen aus der Kamera des Fotografen Marc Doradzillo. Und jetzt? Hinfahren natürlich – und ausprobieren!

 

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