Die ersten zehn Kandidat*innen auf der Liste
Die Top-Five Forderungen für Jugendliche
1. Legal-Rave Plätze
Wir setzen uns dafür ein, dass Jugendliche legale Rave-Plätze nutzen können, um sich außerhalb von Schule und zu Hause in einem sicheren Setting begegnen zu können und ihre kulturelle Identität auszudrücken. Gleichzeitig wird damit das Verständnis und die Akzeptanz für verschiedene Ausdrucksformen gefördert.
2. Mobilität
Wir wollen den Schüler*innen einen sicheren Schulweg garantieren und setzen uns daher für die Erreichbarkeit aller Schulen über sichere, ausreichend beleuchtete Geh- und Fahrradwege ein. Wichtig ist hierbei die Entwicklung eines Feedback-Systems, um Problemstellen zu identifizieren.
3. Berufseinstieg
Wir fordern, dass allen Schüler*innen, unabhängig ihres Bildungswegs, regelmäßig Praxistage in Betrieben ermöglicht werden, sowie Schüler*innen einen erleichterten Zugang zu Expert*innen der Berufswelt erhalten. Ein*e direkte Ansprechpartner*in für Schüler*innen, um eine schnelle Kontaktaufnahme mit Betrieben zu ermöglichen, könnte genau hier ansetzen.
4. Nachtbürgermeister*in
Das kulturelle Nachtleben Freiburgs ist ein wichtiger Ort der Begegnung, doch können hier auch Spannungen auftreten. Wir streben danach, das Nachtleben zu fördern und gleichzeitig Mechanismen zu schaffen, die das Miteinander von Kulturschaffenden, Anwohner*innen und Behörden ermöglichen und Konflikte durch offenen Dialog lösen. Ein offener und engagierter Dialog ist immer eine bessere Alternative, die zur Zufriedenheit aller mitwirkt, als restriktive Maßnahmen, die den Konfliktherd weiter brodeln lassen. Deshalb plädiert Volt für die Ernennung eines sogenannten “Nachtbürgermeister*in” wie es in Mannheim, Heidelberg oder Amsterdam bereits erfolgreich realisiert wurde. Diese Person agiert vermittelnd zwischen Kulturschaffenden, Veranstalter*innen, Anwohner*innen, sowie Politik und Verwaltung. Dadurch wird das Nachtleben belebt und Konflikte zwischen Beteiligten abgemildert oder verhindert.
5. Jugendrat
Durch die Implementierung einer Schnittstelle in Form eines Rates für Jugendliche wäre eine bessere Kommunikation möglich. Die Gemeinde hätte einen Anlaufpunkt, um bei Projekten (wie z.B. legal Rave Plätze) direkt mit der Zielgruppe zu kommunizieren. Gleichzeitig würden Meinungen von Jugendlichen zu Themen außerhalb der Schule ein besseres Gehör in der Gemeinde finden.